Das Notrufarmband für Senioren ist für Personen, die Unterstützung zuhause benötigen oder sich sicherer fühlen, wenn sie alleine unterwegs sind. Hier ein Erfahrungsbericht von einer Pensionistin:

„Das waren die schlimmsten 36 Stunden meines Lebens. Ich lag am Boden meiner Wohnung, konnte nicht aufstehen und niemand kam mir zur Hilfe“, erinnert sich Rita unter Tränen. Die 70-jährige Pensionistin erlebte den Albtraum eines jeden alten Menschen. Sie stürzte in ihrer kleinen Wohnung über den Wohnzimmerteppich und schaffte es nicht mehr aufzustehen. „Am Vormittag telefonierte ich noch mit meiner Tochter. Als ich den Hörer auflegte und mir in der Küche ein Butterbrot holen wollte, stolperte ich über den bunten Teppich. Ich habe Wasser in den Beinen und hatte gerade eine Knieoperation hinter mir. Das Gehen fiel mir schwer. Ich versuchte, mich am Wohnzimmertisch hochzuziehen, doch ich rutschte wieder aus und fiel auf mein kaputtes Knie. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Ich schrie um Hilfe, doch niemand hörte mich“, erinnert sich die Seniorin erschüttert. Sie schaffte es auch nicht, an ihr Handy zu kommen, das sie auf dem Bücherregal abgelegt hatte. Die Stunden vergingen und die Pensionistin wurde immer schwächer.

„Ich winselte wie ein Hund vor mich hin, hatte Durst und Hunger, musste auch dringend auf die Toilette. Mir blieb nichts anderes übrig, als in meine Hosen zu machen. Mir war das so peinlich.“

Die ganze Nacht über lag die Pensionistin am Boden. „Am Vormittag läutete dann wieder mein Handy. Ich wusste, das war meine Tochter und hoffte, dass ich nun bald gerettet werde. Sie rief alle halbe Stunden an, aber erreichte mich natürlich nicht“, so die 70-Jährige.

Am Abend wurde die Pensionistin dann endlich aus ihrer Qual befreit. „Ich hörte das Umdrehen des Wohnungsschlüssels – Gott sei Dank hatte ich den Schlüssel abgezogen – und meine Tochter rief meinen Namen. Als sie mich da am Boden liegen sah, schossen ihr Tränen in die Augen. Sie hob mich auf und fuhr mit mir sofort in ein Krankenhaus.“

Das Notrufarmband für Senioren kann Leben retten

Ältere Menschen stellen in Österreich die Unfallrisikogruppe Nummer eins dar. Jährlich verunfallen mehr als 148.000 Menschen über 65 Jahre. Trotz der Verfügbarkeit von Handys, die schnelle Hilfe ermöglichen, kann es besonders für ältere Menschen schwierig sein, im Notfall ein Telefon zu erreichen.

Für gebrechliche und alleinstehende Personen ist daher eine Rufhilfe in Form eines Seniorennotrufarmbands eine sinnvolle Maßnahme. Dieses einfach zu bedienende Armband trägt der Nutzer ständig bei sich. Im Notfall genügt das Drücken eines Knopfes, um in der Notrufzentrale des Anbieters einen Alarm auszulösen. Dabei werden nicht nur ein Alarm signalisiert, sondern auch Name und Adresse des Betroffenen angezeigt. Die Rettungsleitstelle kann daraufhin Kontakt aufnehmen, um zu klären, ob Hilfe benötigt wird oder ob es sich um einen versehentlichen Alarm handelt. Handelt es sich um einen echten Notfall, wird unverzüglich ein Rettungsfahrzeug entsandt.

Seit ihrem schrecklichen Erlebnis trägt die Pensionistin Rita das Notrufarmband ständig an ihrem Arm. „Diesen Horrortrip möchte ich nie wieder erleben“, erklärt sie.

Lebensretter für Senioren: Notrufsysteme und Rufhilfe

Notrufsysteme bieten für Senioren eine lebenswichtige Unterstützung. Hier sind die Links zu den Rufhilfe-Diensten des Roten Kreuzes in Österreich und Deutschland:

• Rufhilfe vom Roten Kreuz Österreich
• Hausnotruf des Deutschen Roten Kreuzes

Zudem ist hier ein aktueller Testbericht zu verschiedenen Hausnotrufsystemen bzw. Notrufarmbändern für Senioren verfügbar:

Testbericht zum Hausnotruf für Senioren – Die Top 3 unter der Lupe